Janine Einenckel - Kieferorthopädie in Enger

Kieferorthopädie bei Kindern und Jugendlichen

Eltern stellen sich immer wieder die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt für die erste kieferorthopädische Untersuchung für ihr Kind.

Bereits mit dem 5. bis 6. Lebensjahr lassen sich ausgeprägte Anomalien feststellen. Dazu gehören beispielsweise massive Engstände, ein Überbiss der Frontzähne, ein seitlicher Kreuzbiss, Zungenpressen und Lippensaugen, Fingerlutschen, Kau- und Sprachschwierigkeiten oder Mundatmung. Im Rahmen einer Frühbehandlung wird größtenteils mit herausnehmbaren Geräten Einfluss auf das weitere Wachstum genommen und somit können Fehlstellungen schon im Anfangsstadium durch kleine Maßnahmen behoben werden. Dadurch erspart oder verkürzt man bei vielen Kindern später eine aufwändige Behandlung.

Spätestens im Alter vom 9.–11. Lebensjahr sollte bei Verdacht auf eine Fehlstellung eine kieferorthopädische Untersuchung erfolgen. Bei Therapiebedarf wird dabei der richtige Zeitpunkt für den Behandlungsbeginn und nach einer ausführlichen Diagnostik die Wahl der Behandlungsmittel festgelegt.

Wenn noch Körperwachstum zur Regulierung genutzt werden kann oder muss, kommen auch hier oftmals herausnehmbare Geräte zum Einsatz. Häufig schließt sich die Behandlung mit einer festsitzenden Zahnspange, der sogenannten Multi-Bracket-Apparatur, an.

Neben den klassischen Brackets verwenden wir vermehrt die sogenannten selbstligierenden Systeme. Diese komfortable und moderne Behandlungsmechanik ist ideal für sensible Patienten geeignet, die eine schonende und effiziente Behandlungstechnik wünschen. Beide Varianten können auch als Ästhetikbrackets, also aus zahnfarbender Keramik, eingesetzt werden.

Im Anschluss an die aktiven Phasen der Behandlung erfolgt die Stabilisierung des erreichten Ergebnisses. Je größer die Zahnbewegungen waren, desto mehr neigen die Zähne dazu, in Richtung ihrer alten Stellung zurückzuwandern. Durch kieferorthopädische Langzeitstabilisierung (Retention) mithilfe von herausnehmbaren Geräten und einem an den Innenseiten der Zähne befestigten Draht werden die Zähne dauerhaft in Position gehalten.

Bei Jugendlichen mit nahezu komplettem bleibendem Gebiss kann die Behandlung alternativ mithilfe von auszuwechselnden durchsichtigen Schienen, sogenannten Alignern, durchgeführt werden. Diese Methode ist sanft, komfortabel und nahezu unsichtbar.

Unser Ziel ist es, ein gut funktionierendes Gebiss bei gleichzeitig ästhetisch ansprechendem Idealzustand zu erreichen. Ein strahlendes und vor allem gesundes Lächeln zahlt sich auch für die Zukunft des Kindes aus. Und was in jungen Jahren richtig behandelt und korrigiert wird, muss später im Alter nicht nachgeholt werden.

„Weil uns Ihr Lächeln am Herzen liegt!“

Siehe auch

Janine Einenckel
Zahnärztin M.Sc. Kieferorthopädie
Steinstraße 7, 32130 Enger
Tel. 05224 939 4150
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